Leistungsspektrum

Gemäss dem Motto „Alles in einer Hand“ bieten wir eine umfassende Diagnostik und Therapie.

Was sind Krampfadern?
Unsere Beinvenen sind für den Rücktransport des Blutes zum Herzen verantwortlich. Hierbei wird 90 % des Blutes über das tiefe und nur 10 % Blutes über das oberflächliche Venensystem entgegen der Schwerkraft zurück zum Herzen gepumpt. Hierbei verhindern Venenklappen ein Zurückfliessen des Blutes. Sind die oberflächlichen Venen und deren Klappen nicht mehr funktionstüchtig, entwickeln sich.

Krampfadern (Varizen).
Äusserlich sichtbar sind erweiterte,  geschlängelt verlaufende,  z.T. knotig veränderte Venen sowie Beinschwellungen.  Im weiteren Verlauf kommt es dann zu Veränderungen der Haut und des Bindegewebes.

Etwa die Hälfte aller Mitteleuropäer im Alter zwischen 25 und 75 Jahren leiden unter einer Venenschwäche.

Wenn sich die kleinsten Venen in der oberflächlichen Hautschicht am Bein erweitern, spricht man von Besenreisern. Diese unschönen, bläulichen durchschimmernden Äderchen stellen nicht nur ein kosmetisches Problem dar. Sie können  auch ein Hinweis auf ein zugrundeliegendes Krampfadernleiden sein, welches frühzeitig erkannt und therapiert werden sollte.

Folgende Faktoren begünstigen das Enstehen von Krampfadern
Begünstigt wird die Entstehung von Krampfadern durch „biologische“ Faktoren wie familiäre Vorbelastung (>90%), eine angeborene Bindegewebsschwäche, angeborene Veränderungen der Venenklappen, weibliches Geschlecht, hormonelle Einflüsse in der Schwangerschaft und zunehmendes Lebensalter.

Daneben spielen lebensstilbezogene Faktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht sowie sitzende/stehende  Tätigkeit eine Rolle.

Symptome:
Symptome einer Venenschwäche sind eine Schwellneigung sowie schwere, müde und mitunter auch schmerzende Beine. Diese Beschwerden nehmen nach langem Stehen oder Sitzen sowie  abends und bei warmen Temperaturen zu.  Hochlagerung der Beine oder kühlende Massnahmen führen zu einer Linderung der Beschwerden. Wadenkrämpfe können gelegentlich auftreten, gehören aber nicht zu den typischen Symptomen.

Es ist ratsam, schon bei den ersten Anzeichen, die auf eine Venenschwäche  hinweisen, einen Venenspezialisten aufzusuchen. Denn durch eine rechtzeitige Diagnose und Therapie kann ein Fortschreiten der Krankheit aufgehalten und Komplikationen vermieden werden.

Komplikationen
Durch das in den krankhaft veränderten Venen zirkulierende hohe Blutvolumen entstehen mit der Zeit chronische Beinschwellungen (Ödeme).

Ausserdem entwickeln sich -vor allem in der Knöchelgegend- Hautveränderungen (Ekzeme, Juckreiz, dunkle Verfärbungen) sowie Gewebeschäden bis hin zu Beingeschwüren (offenes Bein oder Ulcus cruris).

Auch eine oberflächliche Venenentzündung und eine tiefe Beinvenenthrombose mit der Gefahr einer Lungenembolie können Komplikationen einer Krampfadererkrankung sein.

Diagnostik
Mithilfe modernster, schmerzfreier Ultraschallmethoden (farbkodierte Duplexsonografie) lassen sich Störungen der Blutzirkulation und unzureichend schließende Venenklappen exakt darstellen und ermöglichen eine präzise Einschätzung und Therapieplanung.

Therapie
Wir bieten in der Braam Klinik das neueste und schonenste Laserverfahren zur Behandlung von Krampfadern an: Die endovenöse Lasertherapie (EVLA).

Bei der EVLA wird  über einen kleinen Einstich in der Haut  eine dünne Lasersonde unter Ultraschallkontrolle in die betroffende Krampfader eingeführt.

Die Laserenergie wird auf die Venenwand übertragen. Die dadurch erzeugte Erhitzung der Venenwand führt dazu, dass die Vene über ihrer gesamten Länge sich verschließt.

Der Eingriff findet ambulant in örtlicher Betäubung (Tumeszenzlokalanästhesie) statt.

Nach dem Eingriff tragen die Patienten für 24 h einen Kompressionsstrumpf.

Die Vorteile des Verfahrens sind:

  • Exzellente, narbenfreie kosmetische Ergebnisse
  • Minimal-invasiver, schmerzarmer Eingriff mit Lokalanästhesie
  • Minimiertes Infektionsrisiko
  • Schnelle Rückkehr in den AlltagAuch ausgedehnte Befunde und vorausgehende Krampfaderoperation stellen kein Hindernis dar.

Miniphlebektomie
Mit dieser Methode werden erweiterte Seitenäste mithilfe einer sogenannten „Häkelnadel“  über Mini- Schnitte herausgezogen.

Diese verheilen im Laufe eines Jahres praktisch narbenfrei.

Verödungstherapie (Sklerosierung)
Zur Behandlung von Besenreisern ist nach wie vor die Verödung (Sklerosierung)  mit einem flüssigen Verödungsmittel die erfolgreichste Behandlungsmethode.

Bei der Behandlung mittelgrosser  (retikuläre Varizen) und größerer Krampfadern (Seitenastvarizen) erzielen wir mit der neueren „Schaumverödung“ hervorragende Ergebnisse.

Bei der Verödung wird das Verödungsmittel Polidocanol (Äthoxysklerol) – je nach Dicke des Blutgefässes- flüssig bzw. als Schaum mit feinsten Nadeln in die erkrankten Venen gespritzt, was  zu einer Reizung der Veneninnenwände führt, in deren Folge die Venenwände von innen miteinander verkleben, mit der Zeit vernarben und schliesslich vom Körper abgebaut werden.

Im Anschluss daran erfolgt eine Kompressionstherapie für 5-7 d.

Kompressionsstrümpfe in allen gängigen Größen haben wir vorrätig und sind im preislich im Behandlungspaket inbegriffen.

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